Alle die sich beruflich oder privat mit der Tierhaltung auseinandersetzen bekommen irgendwann eine ganze Reihe verschiedener Futterarten. Egal ob Pferd, Hund, Katze und Co. Es ist bei allen gleich. Richtiges füttern scheint erstmal etwas kompliziert, dabei ist es ganz einfach. Wir erklären wie einfach.
Was ist eigentlich dieses merkwürdige Alleinfuttermittel?
Alleinfuttermittel sind Futtermittel, die den täglichen Bedarf des Tieres abdecken. Ein weiteres Futtermittel ist hier nicht notwendig. Bekommt das Tier die angegebene Menge eines solchen Futters bedarf es nichts Weiteres. Alleinfuttermittel sind aus verschiedenen Bestandteilen zusammengesetzt, die das Tier braucht und werden daher auch als Mischfutter bezeichnet.
Dem Alleinfuttermittel gegenüber steht das Einzelfuttermittel
Für Tiere mit besonderen Ansprüchen bei ihrem Futter. Sei es aus Geschmacks- oder Gesundheitsgründen eignen sich besonders verschiedene Einzelfuttermittel. Einzelfuttermittel bestehen aus einer Zutat und benötigen daher noch Ergänzungsfuttermittel. So wird aus verschiedenen Einzelfuttermittel ein Futter perfekt auf das Tier zurechtgemixt. So kann man genau nachvollziehen was das Tier zu sich nimmt. Besonders bei gesundheitlichen Problemen ist dies eine gute Methode zur Überwachung.
Kommen wir zum guten alten Ergänzungsfuttermittel
Grundsätzlich reicht es nicht aus nur ein Ergänzungsfutter zu verfüttern. Wie der Name schon sagt, ist es eine Ergänzung und kein reines Futtermittel. Ergänzungsfutter dient dazu Versorgungslücken zu schließen und/ oder das Basisfutter (Einzelfuttermittel/ Alleinfuttermittel) zu bereichern. Quasi als Bonus- Zutat. Diese können sein:
- Vitamine
- Hefe oder Biotin
- Mineralstoffe und Spurenelemente
- Fischöle
- Grünlippmuschelextrakt
- Aminosäuren
Warum überhaupt Ergänzungsfutter, wenn Alleinfutter reicht?
Ergänzungsfutter wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn es gesundheitliche Beschwerden gibt. Über das Futter können diverse Beschwerden bei Tieren gut in den Griff bekommen werden. Warum Tabletten wenn auch anderes Futter klappt. In seltenen Fällen werden Ergänzungsfuttermittel auch eingesetzt, wenn Tiere einfach schlecht essen, quasi um das Essen etwas schmackhafter zu machen. Dies sollte aber mit einem Tierarzt abgesprochen werden, um unerwünschte Nebeneffekte durch zu viel von irgendwas zu vermeiden. Tiere brauchen genauso wie der Mensch verschiedene Dinge. Bei Weglassen von wichtigen täglichen Nahrungsbestandteilen können die Tiere träge werden, fettiges oder ausfallendes Fell bekommen, oder andere gesundheitliche Probleme.
Fazit
Für ein gesundes Tier, das sein Futter mit Herzenslust verschlingt, ist es sicher nicht notwendig mit Einzelfutter und Ergänzungsfutter zu arbeiten. Bei wählerischen oder gesundheitlich angeschlagenen Tieren bietet diese Möglichkeit des Alleinfutters aber sicherlich eine gute Alternative. Das Futter kann schmackhafter gemacht und kleinere Mangelerscheinungen können auch ohne teure Medikamente in den Griff bekommen werden.